Déclaration de vote d'Astrid Lulling sur la résolution de Mme Sharon Bowles sur l'établissement d'un mécanisme de crise permanent pour la stabilité de la zone euro
Si les événements des derniers mois commandaient aux gouvernements d'agir dans l'urgence et de prendre des décisions directement applicables, l'établissement d'un mécanisme de crise permanent pour assurer la stabilité de la zone euro doit être fondé sur des bases légales et juridiques incontestables. Aussi tient-il de l'évidence que le Parlement européen doive intervenir comme co-législateur pour mettre en place les réformes fondamentales qui sont devenues nécessaires pour stabiliser l'union économique et monétaire. Une solution purement intergouvernementale ne peut être la réponse adéquate.
La réforme de l'UEM constitue un chantier qui est à la fois essentiel et considérable par ses implications. Nous connaissons tous la valeur pour le projet européen de la monnaie unique. Or les fragilités actuelles de l'UEM requièrent des décisions courageuses et novatrices.
Dans ce contexte, le recours à des "euro-obligations" constitue une piste qui mérite d'être explorée et discutée sans tabou. Cependant de très nombreux obstacles existent à l'heure actuelle: il faut être conscient de la portée tant institutionnelle, juridique que financière de l'introduction d'un tel instrument, qui fait changer de nature l'Union européenne. Contrairement à ce que croient certains de ses promoteurs, elle impliquerait encore plus de discipline et de rigueur.
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Die Reglung der Milchproduktion in Europa wird neu verpackt!
Astrid Lulling, Europaagbeordnete für Luxemburg über die Vorschläge von Kommissar Ciolos betreffend die Zukunft der Milchproduktion in Europa
Die Reglung der Milchproduktion in Europa wird neu verpackt!
Die Milchbauern in der Europäischen Union sollen künftig mehr Macht auf dem Milchmarkt bekommen. Das will eine Verordnung bewirken, die der zuständige rumänische EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung heute in Brüssel vorgestellt hat. Unter anderem soll die Gründung von Milchhandelsgemeinschaften sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene zugelassen werden. Die Märkte sollen transparenter werden. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos will damit die Konsequenzen aus den starken Preisschwankungen bei der Milch ziehen.
Das Auslaufen der Milchquotenreglung für 2015 ist beschlossene Sache. EU-Kommissar Ciolos versucht nun, die von seiner Vorgängerin initiierte Bauchlandung des europäischen Milchsektors dadurch abzuwenden, dass Milcherzeuger sich inzwischen auf die Situation nach dem Auslaufen der Milchquoten 2015 einstellen und sich mit Blick auf ein stärker marktorientiertes Umfeld besser organisieren sollen.
Astrid Lulling, die in der Sitzung des Agrarausschusses das Wort ergriff, sagte dass sie natürlich einverstanden ist mit dem Ziel dieses Vorschlages zur Stärkung der Marktposition der Milchbauern.
Weil in dem Vorschlag eine Gröβenbegrenzung der Erzeugerorganisationen für die Verhandlung von Verträgen vorgesehen ist (sie dürfen 3,5% der gesamten EU-Milcherzeugung und 33% der Erzeugung eines Mitgliedstaates nicht übersteigen) ließ Astrid Lulling sich vom EU-Kommissar bestätigen, dass Molkereigenossenschaften von diesen Begrenzungen nicht betroffen sind in dem Masse wie in ihnen Landwirte und verarbeitende Betriebe vertikal integriert sind. Dies ist wichtig für LUXLAIT, die also nicht unter diese Obergrenzen fällt, obschon in ihr über 60% der Luxemburger Milchbauern zusammen geschlossen sind. Astrid Lulling wies darauf hin, dass LUXLAIT auf dem Gebiet der Preise gegenüber den Grossen wie Danone, Nestlé, Yoplait nicht wettbewerbsfähig ist sondern auf Qualität und Nischenproduktion angewiesen ist, um den Milchbauern angemessene Preise bezahlen zu können.
Sie wies insbesondere den Landwirtschaftskommissar darauf hin, dass trotz Quotenabschaffung Marktinstrumente im Milchsektor beibehalten werden müssen, um u.a. bei zu großer Preisvolatilität marktsteuernd eingreifen zu können.
Der Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments wird in den nächsten Wochen seine Stellungnahme zu dieser Verordnung ausarbeiten. Berichterstatter ist ein nordirischer Konservativer.
Die Reglung der Milchproduktion in Europa wird neu verpackt!
Die Milchbauern in der Europäischen Union sollen künftig mehr Macht auf dem Milchmarkt bekommen. Das will eine Verordnung bewirken, die der zuständige rumänische EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung heute in Brüssel vorgestellt hat. Unter anderem soll die Gründung von Milchhandelsgemeinschaften sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene zugelassen werden. Die Märkte sollen transparenter werden. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos will damit die Konsequenzen aus den starken Preisschwankungen bei der Milch ziehen.
Das Auslaufen der Milchquotenreglung für 2015 ist beschlossene Sache. EU-Kommissar Ciolos versucht nun, die von seiner Vorgängerin initiierte Bauchlandung des europäischen Milchsektors dadurch abzuwenden, dass Milcherzeuger sich inzwischen auf die Situation nach dem Auslaufen der Milchquoten 2015 einstellen und sich mit Blick auf ein stärker marktorientiertes Umfeld besser organisieren sollen.
Astrid Lulling, die in der Sitzung des Agrarausschusses das Wort ergriff, sagte dass sie natürlich einverstanden ist mit dem Ziel dieses Vorschlages zur Stärkung der Marktposition der Milchbauern.
Weil in dem Vorschlag eine Gröβenbegrenzung der Erzeugerorganisationen für die Verhandlung von Verträgen vorgesehen ist (sie dürfen 3,5% der gesamten EU-Milcherzeugung und 33% der Erzeugung eines Mitgliedstaates nicht übersteigen) ließ Astrid Lulling sich vom EU-Kommissar bestätigen, dass Molkereigenossenschaften von diesen Begrenzungen nicht betroffen sind in dem Masse wie in ihnen Landwirte und verarbeitende Betriebe vertikal integriert sind. Dies ist wichtig für LUXLAIT, die also nicht unter diese Obergrenzen fällt, obschon in ihr über 60% der Luxemburger Milchbauern zusammen geschlossen sind. Astrid Lulling wies darauf hin, dass LUXLAIT auf dem Gebiet der Preise gegenüber den Grossen wie Danone, Nestlé, Yoplait nicht wettbewerbsfähig ist sondern auf Qualität und Nischenproduktion angewiesen ist, um den Milchbauern angemessene Preise bezahlen zu können.
Sie wies insbesondere den Landwirtschaftskommissar darauf hin, dass trotz Quotenabschaffung Marktinstrumente im Milchsektor beibehalten werden müssen, um u.a. bei zu großer Preisvolatilität marktsteuernd eingreifen zu können.
Der Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments wird in den nächsten Wochen seine Stellungnahme zu dieser Verordnung ausarbeiten. Berichterstatter ist ein nordirischer Konservativer.
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