Mittwoch, 19. Dezember 2007

Astrid Lulling zur EU-Weinmarktreform aus Brüssel: "Die Kommission beugt sich vor massivem Gegenwind."

Es ist der Kommission nicht gelungen, den Wein in ein gemeinschaftliches Raster du drängen so dass der regionale Reichtum unseres Weines weiter erhalten bleiben kann. Astrid Lulling beglückwünscht die Hartnäckigkeit unseres Weinbau Ministers Fernand Boden im Rat, dank dessen Einsatz wir auch weiterhin Qualitätsweine in Luxemburg produzieren können.

In den harten Verhandlungen wurden die Anliegen der Luxemburger Winzer mit einbezogen und somit können wir mit dem Kompromiss bei den önologischen Verfahren leben. Der erzielte Kompromiss sieht zwar eine Absenkung von 0,5 Volumenprozenten auf jetzt 3% in guten Jahren und 4% in klimatisch schlechteren Jahren bei den erlaubten Anreicherungsspannen vor, aber damit können wir leben.

Allerdings hat die Agrarkommissarin in den laufenden Verhandlungen nochmals bewiesen, wie wenig sie von der Materie versteht. "Wein ist ein sensibles Produkt, das sich nicht europaweit über einen Kamm scheren lässt. Unterschiedliche klimatische Bedingungen machen unterschiedliche önologische Verfahren notwendig. Was dem Süden die Säure, ist für uns der Zucker, der ja heute schon nur noch bei den einfachen Qualitätsweinen verwendet wird. Kabinett, Spät- und Auslesen sowie auch liebliche Beerenauslesen und Eisweise werden nie mit Zucker angereichert", so Astrid Lulling weiter.

Im Europäischen Parlament ging die Kommission ja schon baden mit ihrem Vorhaben, die Wein produzierenden Länder des Nordens gegen die des Südens auszuspielen. In den meisten Knackpunkten hat unter anderem dank des Einsatzes der Intergruppe Wein, die von Astrid Lulling präsidiert wird, die Vernunft gesiegt. Allerdings bedauert Astrid Lulling die Liberalisierung der Pflanzrechte, welche bisher ein wichtiges Regulierungsinstrument gewesen sind. Pflanzrechte müssen Eu-weit festgelegt werden um so zu verhindern dass künftig verschiedene Mitgliedsstaaten ohne Marktausblick wild anpflanzen.

Positiv bewertet Astrid Lulling, dass auch in Zukunft nicht angegeben werden muss wo der zur Anreicherung benutzte konzentrierte Traubenmost her stammt und dass auch die Verwendung von Saccharose nicht etikettiert zu werden braucht.

Außerdem ist es gelungen den Mitgliedsstaaten in Zukunft mehr Mittel für Marktmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Somit gibt es mehr Geld für wichtige Maßnahmen über die in der Region entschieden werden kann.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Jean-Claude Trichet : L'indexation des prix et des salaires punit le Grand-duché

Jean-Claude Trichet en réponse à Astrid Lulling, députée européenne, au Parlement européen à Bruxelles:

"L'indexation des prix et des salaires punit le Grand-duché en termes de compétitivité, d'emploi et de croissance"

Lors du dialogue monétaire entre le Président de la Banque Centrale Européenne, Jean-Claude Trichet, et les membres de la Commission des Affaires économiques et monétaires du Parlement européen qui s'est déroulé le 19 décembre à Bruxelles, Astrid Lulling a posé la question suivante à Jean-Claude Trichet:

" Le Gouverneur de la Banque Centrale du Luxembourg, M. Yves Mersch, a récemment fait des vagues dans mon pays en se prononçant publiquement contre l'indexation des salaires, la plus grande vache sacrée du Grand-duché. L'adaptation automatique tous azimut des prix et des salaires à l'inflation, comme elle est toujours pratiquée au Luxembourg, rendrait le pays moins compétitif au niveau international. M. Mersch a affirmé que tous les gouverneurs de Banques Centrales de l'Eurozone étaient du même avis. Est-ce que vous parlez au Président de l'Eurogroupe de cette vache sacrée à laquelle il est si fort attaché?

Vous avez raison d'être préoccupé par la poussée de l'inflation: On peut même lire dans la presse que vous ne maîtrisez plus ce qui est votre obligation primaire, à savoir la stabilité des prix.
Je cite le très sérieux Handelsblatt: "Die Europäische Zentralbank (EZB) unter ihrem Präsidenten Jean-Claude Trichet setzt ihren Ruf als stabilitätsorientierte Notenbank aufs Spiel. Sollte die Teuerung wieder steigen, seien die gefürchteten Zweitrunden-Effekte, also eine spirale steigender Preise und steigender Löhne, kaum noch zu verhindern. Bei einer Inflationsrate von zwei Prozent seien Zweitrunden-Effekte sehr unwahrscheinlich, bei drei Prozent wahrscheinlich und bei vier Prozent fast sicher."
(Handelsblatt Nr 242, 14.12.2007, Seite 34)

"Les choses étant ce qu'elles sont en ce qui concerne votre impuissance à influencer les prix du pétrole et les prix alimentaires, n'estimez-vous pas qu'il faudrait en tout premier lieu vous adresser aux gouvernements et à la Commission européenne pour qu'ils cessent de pousser à la hausse des prix administratifs, de la TVA et des accises, par exemple par une augmentation sensible des taux minimaux d'accises sur le diesel. Vous êtes toujours disposé à prêcher la modération aux partenaires sociaux. Pourquoi êtes-vous aussi discret vis-à-vis des gouvernements et de la Commission européenne dans ce domaine?"


En réponse à Astrid Lulling, le Président de la BCE a affirmé que "l'indexation est très mauvaise, notamment en période de choc extérieur. Il renchérit que "l'économie indexée va perdre sa compétitivité". "L'indexation vous punit en termes de compétitivité, d'emploi et de croissance", a-t-il conclut.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Der Gesundheitscheck der gemeinsamen Agrarpolitik: Die Probleme für Luxemburg sollen früh erkannt werden!

Der Gesundheitscheck der gemeinsamen Agrarpolitik: Die Probleme für Luxemburg sollen früh erkannt werden!

Am Samstag, den 8. Dezember, versammelten sich auf Einladung der Luxemburger Europaabgeordneten Astrid Lulling, in Zusammenarbeit mit dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Luxemburg, Berufsvertreter der Luxemburger Landwirtschaft in Canach, um den von der Kommission vorgelegten "Gesundheitscheck" der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und sich daraus ergebende spezifische Probleme für die Luxemburger Bauern zu analysieren.

Andreas Schneider (Berater des Europaabgeordneten Lutz Goepel, Berichterstatter zum "Health Check") erläuterte den Luxemburger Landwirten wie das Parlament gedenkt, auf den Vorschlag der Kommission zu reagieren.

Um eine dauerhafte Tierhaltung in Europa zu sichern, sollen gekoppelte Tierprämien bis vorerst 2013 beibehalten werden. Die Prämien für Energiepflanzen hingegen sollen wegen der veränderten Marktlage abgeschafft werden.

In Anbetracht weit verbreiteter Forderungen nach Kürzungen sehr hoher Zahlungen wird eine progressive Modulation der Direktzahlungen proportional zur Höhe der Zahlungen erwogen. Für Luxemburg, wo die meisten Betriebe zwischen 10.000 und 100.000 Euro jährlich an Direktzahlungen erhalten, sollte eine Senkung der Direktzahlungen um 1% für die gesamte Laufzeit von 2009 bis 2013 nicht überschritten werden. Auf jeden Fall lehnt der Berichterstatter die von der Kommission vorgeschlagenen hohen Kappungen strikt ab.

In dem für Luxemburg so wichtigen Milchsektor soll der Ausstieg aus der Quotenregelung reiflich überlegt werden. Die Quoten sollen zunächst um 2% erhöht werden, um der gesteigerten Nachfrage für Milchprodukte gerecht zu werden. Um eine sanfte Landung in die Liberalisierung der Milchproduktion vorzubereiten soll dann auch die lästige Superabgabe, die Luxemburg als einer von 7 Mitgliedsstaaten zahlen muss, wenn über die Quoten hinaus produziert wird, möglichst abgesenkt werden.

Andreas Schneider betonte, dass der Gesundheitscheck auf jeden Fall eine Vereinfachung der GAP bringen muss, aber dass die Diskussion um das Budget auf keinen Fall wieder aufgemacht werden darf, weil die Landwirte wissen müssen, wo sie dran sind.

Pekka Pesonen, Generalsekretär der COPA-COGECA, warnte davor, den Gesundheitscheck für eine weitere Reform zu missbrauchen und den Landwirten zusätzliche Umweltauflagen aufzubürden.

Frank Schmit der Direktor des Service de l'Economie Rurale (SER) wies vor allem auf die Notwendigkeit hin dass die Betriebe, die Investitionen getätigt haben aufgrund der ihnen zugestandenen Zahlungen, die Gewissheit haben müssen dass diese garantiert sind.

Astrid Lulling warf die Frage auf ob das in Luxemburg bestehende System der so genannten "Jetons", die Jungbauern die bereit sind ihre Produktion auszubauen, nicht eher bremst. Es kann doch nicht sein dass "Sofamelker" oder Bauern die nur noch wenig produzieren, weiter die Jetons beziehen, während die Junglandwirte leer ausgehen oder eben der Kauf und Pacht Preis für das Land, das sie brauchen um zu produzieren, verteuert wird.

Anwesend waren auch Robert Ley (Generalsekretär der Landwirtschaftskammer) und Léon Wietor (Direktor der Asta) die ihre Meinung zum Thema Gesundheitscheck äußerten und die zahlreichen Fragen der angereisten Landwirte beantworteten.

Sauvegarder la renommée de la place financière luxembourgeoise

Strasbourg, le 13 décembre 2007

Astrid Lulling au Parlement Européen:

"Sauvegarder la renommée de la place financière luxembourgeoise comme haut-lieu des fonds d'investissements en Europe"

En session plénière à Strasbourg, le Parlement européen a discuté et adopté un rapport d'initiative sur le livre blanc de la Commission concernant les fonds d'investissement en Europe.

La députée européenne Astrid Lulling, porte-parole du groupe PPE-DE sur ce dossier, a défendu avec succès les intérêts de la place financière Luxembourgeoise. Dans le domaine des fonds d'investissements et dans la gestion d'actifs, la place financière luxembourgeoise est la plus grande d'Europe avec au-delà de 7.000 milliards d'Euros d'actifs sous gestion. Les organismes de placement collectif en valeurs mobilières, dits OPCVM, sont un des produits financiers les plus répandus en Europe et connaissent un grand succès au-delà de l'Union Européenne. La révision de la directive OPCVM III qui débutera l'année prochaine sera un rendez-vous important pour le secteur financier en Europe. Astrid Lulling à défendu les intérêts luxembourgeois avec engament tout au long de cette procédure au Parlement Européen et elle continuera à le faire. Ce rapport d'initiative était un bon exercice de préparation pour les grands chantiers qui débuteront en 2008.