Astrid Lulling zum Besuch des Dalai Lama im Europäischen Parlamant : "Wir müssen mehr Mut gegenüber China zeigen"
Am 4. Dezember wurde der Dalai Lama offiziell im Europäischen Parlament empfangen. Angesichts der Tatsache, dass das kommunistische China immer wieder mit regelrechten Erpressungsversuchen eine Absage solcher Besuche erzwingen will, ist dieser Empfang schon ein wichtiges Zeichen, dass zumindest das Europäische Parlament den Mut aufbringt, solchen Versuchen nicht nachzugeben.
Mehr Mut in dieser Richtung würde man sich auch von Regierungen und der EU-Kommission wünschen, sagte die Luxemburger Europaabgeordnete Astrid Lulling bei einem privaten Gespräch mit dem Dalai Lama am 3. Dezember im Hotel Hilton in Brüssel, das die Tibet-Intergruppe des Europäischen Parlamentes organisiert hatte.
Astrid Lulling beglückwünschte in diesem Gespräch den Dalai Lama zu seinem unermüdlichen friedlichen Einsatz für Menscherechte und eine echte Autonomie Tibets. China könnte an Ansehen in der Welt nur gewinnen, unterstrich sie, wenn es endlich zu einem echten Dialog bereit wäre mit seinen kulturellen, religiösen und ethnischen Minderheiten, insbesondere mit den Tibetern. Leider brach es nach 8 Runden in Peking unter fadenscheinigen Vorbehalten den Dialog mit den Tibetern ab.
Astrid Lulling trat bei dieser Unterredung für eine physische Präsenz der E.U. in Tibet ein, z.B. in Form eines Kontaktbüros, wie es ihn in Taiwan gibt.
Der Besuch des Dalai Lama im Europäischen Parlament war ein großer Publikumserfolg und so ein Beweis für die Sympathie, welche die Menschen in Europa für den friedlichen Einsatz des Dalai Lama empfinden, der ja nur verhindern will, dass mit der Unterdrückung seiner Kultur und seiner Sprache das tibetische Volk stirbt.
Unser Bild zeigt die Europaabgeordnete Astrid Lulling mit dem Dalai Lama und dem Präsidenten der tibetischen Exilregierung in Brüssel.
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