Stimmerklärung von Astrid Lulling zum Lehne - Bericht über den Jahresabschluss von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen im Hinblick auf Kleinstunternehmen
"Ich habe heute gegen den Lehne - Bericht gestimmt, weil ich der Meinung bin, dass die Verringerung des Verwaltungsaufwandes für Klein- und Mittelunternehmen im Rahmen eines einheitlichen und umfassenden Ansatzes für die gesamte Europäische Union erfolgen muss.
Im Falle einer Umsetzung des Vorschlages werden mehr als 70% - in Luxemburg sogar mehr als 90% - der europäischen Unternehmen von der Erstellung eines standardisierten Jahresabschlusses befreit.
In der Folge geht für das verantwortliche Management der betroffenen Unternehmen ein für die Entscheidungsfindung wichtiges Instrument verloren.
Wenn die Mitgliedstaaten die Möglichkeit einer Befreiung für Kleinstunternehmen nicht einheitlich umsetzen - was höchst wahrscheinlich ist - wird dies zur einer Fragmentierung des gemeinsamen Marktes führen.
Diese Maßnahme ist also unangebracht: insbesondere die Betriebe die grenzüberschreitenden Handel betreiben, werden dabei beeinträchtigt werden. Die einzige vernünftige Lösung besteht darin, gemeinsame Vereinfachung der Regeln für sämtliche Kleinstunternehmen in Europa einzuführen."
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