Samstag, 16. Mai 2009

30 Jahre Europawahl

Astrid Lulling (r.) und Marie-Thérèse Klopp eröffneten die Ausstellung im
Europahaus in Luxemburg. (FOTO: ARMAND GILLEN)
30 Jahre Europawahl
„Vue sur la campagne d'affichage 1979“
Die ersten Direktwahlen für das
europäische Parlament fanden im
Juni 1979 statt. Damals waren 410
Abgeordnete aus neun Ländern
durch die Bevölkerung gewählt
worden. An diese Vorwahlzeit vor
genau 30 Jahren, erinnert die Ausstellung
„Vue sur la campagne
d'affichage 1979“, die zurzeit im
Europahaus, 7, rue du Marchéaux-
Herbes besichtigt werden
kann. Gezeigt werden Plakate, mit
denen damals die Bevölkerung zur
Stimmabgabe eingeladen worden
war sowie Tafeln mit verschiedenen
Themenbereichen, die auch
heute noch aktuell sind.
In einer kurzen Ansprache wies
die Direktorin des Hauses, Marie-
Thérèse Klopp, darauf hin, dass
Fernand Georges vom „Bureau
d'information“ die damalige Kampagne
leitete und dass Liette Reuter
von der „Agence Interpublicité“
die Plakate gestaltete. Zum
Schluss erinnerte die Rednerin daran,
dass sich bei der ersten Wahl
37 Prozent der Bevölkerung ihrer
Stimme enthielten oder ungültig
wählten. Es bleibe zu hoffen, dass
dieser Prozentsatz am kommenden
7. Juni unterboten wird.
Zahlreiche Ehrengäste wohnten
der Vernissage, die kürzlich stattfand,
bei. Unter ihnen war auch
der Ehrenstaatsminister und ehemalige
Kommissionspräsident
Jacques Santer sowie die Abgeordneten
Astrid Lulling und Colette
Flesch, die beide an die Anfangszeiten
des Europaparlaments erinnerten
und die Wichtigkeit der
kommenden Wahlen unterstrichen.
Besonders Luxemburg, das nur
sechs Sitze hat, könne es sich nicht
leisten, wenig

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